Interview mit Hendrik Frölian

Hendrik Frölian gründete ein Start-up, bevor er in der Group Karriere gemacht hat. Wie es ist, mit Berufserfahrung bei BCG zu starten, und was ihn an der Group fasziniert, erzählt er im Gespräch.


Was begeistert dich am meisten an deinem Beruf?

Eine Menge, aber ich versuche, mich kurz zu fassen, und fokussiere mich daher auf drei Aspekte. Erstens: das Team. Bei BCG arbeiten hoch motivierte Berater_innen, die einander unterstützen, flache Hierarchien fördern und gemeinsam etwas bewegen wollen. Bei BCG arbeitet eine Vielzahl von Expert_innen aus den unterschiedlichsten Industrien, die jederzeit bereit sind, ihr Wissen zu teilen und anderen zu helfen. Ich kann zum Beispiel jeder_m in der Group eine Frage per Mail schicken und sicher sein, innerhalb kurzer Zeit eine differenzierte Antwort zu erhalten. Das macht für mich den Group-Spirit aus. Zweitens: die Arbeit. Denn bei BCG arbeite ich an wichtigen strategischen Themen, wie etwa der Entwicklung einer digitalen Strategie, um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele eines global agierenden Sportartikelherstellers zu erreichen. Konkret bedeutet dies, dass ich einen entscheidenden Beitrag dazu leisten konnte, die laufenden Aktivitäten und Initiativen des Kunden und seiner Lieferanten konsequent zu verfolgen und so vorausschauend die richtigen Initiativen und Hebel zu nutzen, mit denen sich der CO₂-Ausstoß effektiv reduzieren lässt. Dabei habe ich immer wieder die Möglichkeit, Lösungsansätze für unsere Kund_innen voranzubringen, und das auf Augenhöhe mit Entscheidungsträger_innen aus der Industrie. Und drittens: Ich habe jeden Tag die Chance zu lernen und zu wachsen. Ich bekomme zum Beispiel konstant Feedback von unseren Case-Leadern und kann mein Skillset mit Hilfe professioneller Trainer_innen ausbauen.

Hast du dir deine Karrierelaufbahn so vorgestellt?

Jein. Ich hatte zwar schon immer großes Interesse an strategischer Beratung, aber letztendlich war es ein glücklicher Zufall. Bevor ich Teil der Group wurde, habe ich ein Start-up in Kanada gegründet und sehr viele sehr positive Erfahrungen gemacht. Vieles davon hilft mir heute bei meiner Arbeit als Berater ungemein. Dabei war ich mir anfangs gar nicht sicher, ob der Einstieg bei BCG mit meiner Berufserfahrung überhaupt funktioniert und ein guter Schritt ist. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass man entweder unmittelbar nach der Uni in die Beratung geht oder gar nicht. Heute weiß ich, dass das Quatsch ist. Denn meine Entscheidung war goldrichtig. Ich bin als Junior Consultant eingestiegen und hatte von Anfang an mehr Verantwortung als beispielsweise eine Person, die direkt von der Uni kommt. Das war für mich ideal und von entscheidender Bedeutung, denn es stellte die perfekte Mischung aus Fordern und Fördern dar. Ich konnte innerhalb kurzer Zeit sehr viel lernen, hatte aber immer die Möglichkeit, meine Fähigkeiten aus dem vorherigen Job optimal einzubringen.

Wie vereinbarst du dein Privatleben und die Karriere in der Strategieberatung?

Viele Leute denken, dass Work-Life-Balance und Beratung nicht zusammenpassen. Und ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, dass Consultants die Ersten sind, die das Büro verlassen. Was die meisten aber nicht wissen, ist, dass unser Job auch viel Flexibilität bietet. So gibt es zwischen den Projekten immer wieder Pausen, die sich für Auszeiten anbieten. Das Arbeiten von zu Hause hat das Ganze zusätzlich vereinfacht. Und wenn es dann mal etwas später wird, sorgen meine Kolleg_innen und ich dafür, dass sich der Tag nicht nur nach Arbeit anfühlt – zum Beispiel mit einem gemeinsamen Abendessen oder einer Sporteinheit. An Wochenenden nehme ich mir immer viel Zeit für meine private Passion Sport und bereite mich auf den nächsten Triathlon vor.

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