Melissa - Project Leader

Melissa hat bei BCG viele spannende Erfahrungen gemacht – von ihrem internationalen Transfer nach Sydney bis zu ihrer Position als Project Leader. Im Interview erzählt sie, was sie an BCG begeistert, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie sie sich hier stetig weiterentwickelt.


Melissa, was begeistert dich am meisten an BCG?

Was mich an BCG am meisten fasziniert, ist, dass kein Tag dem anderen gleicht – mit spannenden Projekten und Kolleg_innen, die einen immer wieder über sich hinauswachsen lassen. Durch unsere unterschiedlichen Hintergründe und Blickwinkel motivieren wir uns gegenseitig. Aus der intensiven Zusammenarbeit entstehen nicht nur passgenaue Lösungsansätze für unsere Kund_innen, sondern auch Freundschaften, die über den Case-Alltag hinausgehen. Gleichzeitig steht bei BCG selbst in Zeiten hohen Tempos der Mensch im Mittelpunkt, wobei auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht genommen wird – etwa durch FlexLeave, der flexible Auszeiten für Weiterbildung, Reisen oder Familie ermöglicht, oder die Option, Projekte passend zur persönlichen Situation auszuwählen. Jedes Projekt bringt neue Herausforderungen mit sich, die wir Seite an Seite mit unseren Kund_innen meistern. Ich hätte bei meinem Start nie gedacht, schon nach vier Jahren Projekte zu leiten und C-Level-Meetings in internationalen Konzernen zu moderieren. Dabei geht man diesen Weg aber nie allein, denn durch Trainings und die Unterstützung von Kolleg_innen wird man auf seiner persönlichen Reise bei BCG gezielt gefördert und wächst fast automatisch in neue Rollen und Verantwortungen hinein.

Besonders spannend war für mich ein Projekt mit einem globalen Chemieunternehmen, bei dem wir eine Strategie zur Restrukturierung eines Standorts bis 2030 entwickelt haben. Dieses Projekt ist nicht nur wegweisend für den Kunden, sondern für die gesamte Branche, da die Wertschöpfungsketten in der Chemie stark mit zahlreichen anderen Unternehmen vernetzt sind.

Zusätzlich zur Projektarbeit unterstütze ich noch die strategische Entwicklung unserer Kunden-Accounts oder engagiere mich bei inhaltlichen Themen bzw. in Studien unserer Praxisgruppen. Die Freitage sind bei mir neuerdings vollständig dem Recruiting neuer BCG-Talente gewidmet, da ich mich neben meiner Rolle als Principal auch als Recruiting Director engagiere. Es eine superspannende Aufgabe und ein toller Kontrast zur alltäglichen Projektarbeit.

Wie sieht deine typische Arbeitswoche aus?

In meiner Rolle als Project Leader arbeite ich montags meist im Homeoffice oder im Düsseldorfer Büro. Nach meinem morgendlichen Workout beginnen wir die Woche mit einem BCG-internen Team-Check-in: Welche Prioritäten haben wir? Welche wichtigen Meetings stehen an? Gibt es persönliche Commitments, auf die wir Rücksicht nehmen sollten? Um das Reisen zu frühen Zeiten zu vermeiden, fahre ich in der Regel montagabends zum Kunden/zur Kundin oder in ein anderes BCG-Office. Von Dienstag bis Donnerstag arbeite ich dort vor Ort gemeinsam mit meinem Team – jede Woche mit einem neuen Mix aus Themen, abhängig von Projekt und Terminen. Donnerstagabend geht es zurück nach Düsseldorf. Der Freitag ist bei uns „Office Friday“: Neben der Projektarbeit widmen wir uns internen Themen wie Trainings und Recruiting.

Gab es einen besonderen Moment, in dem du wusstest: „Das ist genau mein Job, meine Company“?

Es war nicht der eine große Moment – es waren viele kleine. Besonders spürbar wird es, wenn wir im Team brainstormen, unterschiedliche Perspektiven einbringen – vom Associate bis zum Partner/zur Partnerin – und gemeinsam Lösungen entwickeln. Dabei setzen sich stets die besten Argumente und Ideen durch. Wenn ein Kunde/eine Kundin sagt: „Ohne euch hätten wir das nie geschafft“, wird deutlich, dass wir echten Impact haben.

Wie hast du den internationalen Transfer nach Sydney erlebt, und welche Vorteile siehst du darin, dass BCG solche Möglichkeiten bietet?

Die Zeit in Sydney war unvergesslich. Der Group-Spirit fühlt sich am anderen Ende der Welt genau so an wie in Düsseldorf – das macht das Ankommen leicht. Und doch hat jedes Office eine ganz eigene Kultur: In Australien habe ich viel über indirekte Kommunikation und Gelassenheit gelernt, während meine deutsche Effizienz von Kund_innen und Teams sehr geschätzt wurde. Zugleich habe ich das Leben vor Ort genossen – eine Wohnung direkt am Strand, morgens Sport, danach Kaffee am Meer und dann ins Office. An den Wochenenden konnte ich die Umgebung erkunden und Australien bereisen – mit langen Wochenenden auf K’gari (früher Fraser Island) oder in Noosa. Ich habe nicht nur fachlich, sondern auch persönlich viel dazugelernt – ganz anders als bei früheren Auslandsaufenthalten im FSJ oder beim Studium in Tansania, den Niederlanden, Kanada oder Kolumbien. BCG macht es möglich, den eigenen Karriereweg individuell zu gestalten – sei es durch Educational Leaves, Secondments (also befristete Einsätze direkt bei Kund_innen) oder Transfers in andere internationale Offices. Fachliche, persönliche und interkulturelle Kompetenzen werden ausgebaut, und gleichzeitig wird das Gelernte wieder ins Unternehmen eingebracht.

Wie verändert sich der Arbeitsalltag als Project Leader im Vergleich zu dem eines Consultant?

Die Aufgaben verändern sich spürbar – man ist verantwortlich für das gesamte Projekt, das Team und das Management der Kund_innen. Mir macht es Spaß, Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen. Außerdem arbeite ich noch enger mit den Kund_innen auf Augenhöhe zusammen, was sehr bereichernd ist. Besonders genieße ich es, mein Team zu coachen sowie mein Wissen weiterzugeben und dann die Entwicklung von Kolleg_innen hautnah mitzuerleben. Zudem habe ich mehr Gestaltungsspielraum und Flexibilität: Ich kann Routinen, Strukturen und Kommunikationswege selbst festlegen und mich stärker auf das große Ganze fokussieren.

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