Interview mit Dr. Jessica Distler, Managing Director and Partner

Jessica Distler macht Karriere in der Strategieberatung. Wie sie als Pianistin in die Unternehmensberatung kam, studierte und dissertierte, erzählt sie im Gespräch.


Was gefällt dir an der Arbeit bei BCG?

Von Anfang an habe ich mich gut aufgehoben gefühlt, obwohl ich mich als ehemalige Pianistin selbst als „Vollexotin“ bezeichnen würde. Mein Studienhintergrund war aber nie ein Problem. Ganz im Gegenteil: Teams mit Kolleg_innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen und mit unterschiedlichen Fähigkeiten sind bei BCG gewünscht. In der Diversität der Teams liegt für mich auch die große Stärke der Group: Wir gehen bei der Case-Arbeit mit vielen Perspektiven an eine Fragestellung heran und finden so das beste Ergebnis für jede Aufgabe.

Hast du dir deine Karrierelaufbahn so vorgestellt?

Tatsächlich nicht so. Als Pianistin habe ich natürlich zunächst gar nicht an eine Kar- riere in der Unternehmensberatung gedacht. Aber rückblickend ist die Komposition meiner einzelnen Karriereschritte durchaus stimmig: Wirtschaftliche Fragestellungen haben mich schon immer interessiert, daher auch mein zusätzliches Wirtschaftsstu- dium, das ich mit einer Dissertation abgeschlossen habe. Als ich dann in der Musik- industrie tätig war, konnte ich künstlerische und wirtschaftliche Aspekte miteinan- der verbinden. Eben diese Möglichkeit, Themen aus unterschiedlichen Industrien zusammenzubringen und Synergien zu schaffen, hat mich dazu bewogen, bei BCG als Beraterin zu starten. Nach wie vor überzeugt mich die unendliche Projektvielfalt genauso wie die Menschen in meinen Teams. So wurden dann aus geplanten zwei bis drei Jahren mittlerweile schon 14 – und es werden wohl noch ein paar mehr.

Wie vereinbarst du Privat- und Berufsleben mit der Karriere in der Strategieberatung?

Als Mutter von zwei Kindern kann ich sagen: sehr gut. Elternteil und Beraterin sein sind ja beides sehr anspruchsvolle Aufgaben, die sich aber mit entsprechender Orga- nisation und Planung gut vereinbaren lassen. Nicht nur ich als Managing Director und Partner kann bei BCG auf umfangreiche Unterstützung zurückzugreifen, sondern alle Mütter und Väter, unabhängig von ihrer Hierarchiestufe. Dazu gehören unter ande- rem die Möglichkeit, die Arbeitszeit während der Schwangerschaft zu reduzieren, die Übernahme eines Teils der Kinderbetreuungskosten durch BCG und vieles mehr. Man tauscht sich unter Kolleg_innen aus und findet flexible Arbeitsmodelle oder nutzt zum Beispiel Auszeiten, die BCG genauso ermöglicht wie einen optimalen Wieder- einstieg nach der Babypause.

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